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Sa./So. 16.-17.2.2013 Hellchöpfli |
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Gebiet | Zürcher Oberland (Schweiz) |
Startpunkt | Dussnang (600 m) |
höchster Punkt | 1133 m |
Gesamtanstieg | 1000 Höhenmeter |
Gesamtstrecke | 7:00 h, 26 km |
Anspruch | einfach (T2, Bergwandern) |
Datum | 27. Januar 2013 (Sa.) |
Route | Dussnang Kirche (600 m) → Tanneggergrat → Niderwis → Wolfsgrueb → Sitzberg (800 m) → Züri Oberland Höhenweg → Roopel → Allewinde → Hörnli (1133 m) → Allewinde → Groot → Idda-Kapelle → Fischingen → Dussnang |
Eigentlich wollte ich nach meiner Herbstbegehung nur testen, ob auch ein verschneiter Tanneggergrat noch problemlos zu überqueren ist. Von Dussnang ging es auf den nun schon bekannten Weg, der am Ortsende von Dussnang, an einem Mini-Weinberg vorbei, steil in die Höhe führt. Da selbst nach dem Warnschild ("Trittsicherheit und gutes Schuhwerk") auf dem markierten Bergweg noch einige Spuren von Mensch und Tier vorhanden waren, ging es frohgemut weiter, vorbei an der Ruine Tannegg und wenig später auf den doch teilweise schmalen Grat. Die Bedenken waren unbegründet - mit ein bisschen Vorsicht an einigen Passagen ist der Grat auch unter winterlichen Bedingungen leicht machbar.
Wie vom Wetterbericht angekündigt, löst sich der Nebel langsam auf, aber es bleibt bitter kalt. Schon nach 2 Stunden bin ich oberhalb von Bäärlischwand am höchsten Punkt angelangt und entscheide mich angesichts des noch frühen Tages für eine Verlängerung mit dem in der Ferne sichtbaren Hörnli als zusätzlichem Tagesziel. Nach einer langen Durststrecke auf Asphalt (Züri-Oberland-Höhenweg) und einem kurzen, rutschigen Aufstieg stehe ich tatsächlich auf dem Gipfel des Hörnli, wo ein kräftiger Wind für noch frostigere Verhältnisse sorgt. Trotzdem speisen einige Gäste im Freien, die Hütte selbst ist an dem inzwischen sonnigen Wintertag hoffnungslos überfüllt. Viele fahren von dort mit einem der vielen Leihschlitten ab, für mich geht es aber zunächst auf dem gleichen Weg abwärts, am Dreiländerstein (Grenze der Kantone Thurgau, Zürich und St. Gallen) vorbei, aber beim Jakobsweg-Etappenort Allewinde zweige ich dann Richtung Fischingen ab. Dort könnte ich den höchsten Punkt des Thurgau (manche glauben, es ist der Dreibündenstein) in der Nähe von Groot "mitnehmen", aber um nochmals 100 m aufzusteigen, fehlen mir inzwischen einfach die Kräfte. So geht es durch den Wald, später vorbei an einer auf eine hohe Säule gesetzte Marienstatue und einer im Wald versteckten Idda-Kapelle hinunter in die Klostergemeinde und von dort an der Straße entlang (es gibt auch einen - deutlich ansteigenden - Wanderweg, der Fischingen und Dussnang verbindet) zurück nach Dussnang.
Bild 1:
Blick bei Dussnang auf ein überdachtes Brücklein über den Tanneggerbach
Bild 2:
Anstieg zum Tanneggergrat
Bild 3:
Blick auf Dussnang mit der reformierten Kreuzkirche
Bild 4:
Tanneggerbach
Bild 5:
Dussnang
Bild 6:
Dussnang
Bild 7:
Ruine Tannegg; die Burg stammt aus dem 13. Jahrhundert; sie wurde vom Bischof von Konstanz zur Festigung seiner Macht im Thurgau erbaut.
Bild 8:
Gratweg
Bild 9:
Ruhebänkchen mit grandioser Aussicht an klaren Tagen
Bild 10:
Die immergrünen Stechpalmen sind auf dieser Höhenlage weit verbreitet und sorgen für interessante Farbtupfer
Bild 11:
Gratweg
Bild 12:
Gratweg
Bild 13:
Warnschild am Ausstieg/Einstieg vom/zum Tanneggergrat
Bild 14:
Bienenhaus
Bild 15:
seit Jahren angekettet: das Nachkriegsfahrrad von Niderwis
Bild 16:
Winterlandschaft
Bild 17:
Sennenhund - Mischlinge
Bild 18:
Winterlandschaft
Bild 19:
Winterlandschaft bei Niderwis
Bild 20:
Winterlandschaft bei Bäärlischwand
Bild 21:
eisgeränderte Stechpalme
Bild 22:
mit Rauhreif verzierte Äste
Bild 23:
Tiefblick bei Bäärlischwand
Bild 24:
Kurz vor Silzberg streicht ein einsamer Fuchs durchs Gelände
Bild 25:
Winterlandschaft bei Silzberg
Bild 26:
Kirche von Silzberg
Bild 27:
Der Habärg, ein kleiner Hügel bei Silzberg
Bild 28:
Silzberg
Bild 29:
Auf dem Habärg
Bild 30:
Auf dem Habärg
Bild 31:
Auf dem Habärg: mit Rauhreif bedeckte Kiefer
Bild 32:
charakterstarke Birke
Bild 33:
Silzberg
Bild 34:
Winterlandschaft am Sädelegg bei Zinggen
Bild 35:
(Schlittel-)Hügel bei Allewinde (Holestei)
Bild 36:
verschneite Tanne
Bild 37:
nun beginnt der Anstieg zum Hörnli. Blick auf den höchsten Hügel (992 m) des Kantons Thurgau, genau gegenüber der Iddaburg
Bild 38:
vereiste Lärchenzweige
Bild 39:
Rauhreif
Bild 40:
Winteridyll bei der Abzweigung zum Schnebelhorn
Bild 41:
Bald wird der Blick freier und man erkennt die Gebirgsketten ringsum: hier der Alpstein mit dem markanten Säntis
Bild 42:
Die Wegweiser sind an diesem Tag auf dieser Höhe wegen Vereisung kaum zu entziffern
Bild 43:
Nach steilem, teils recht rutschigem Anstieg ist endlich der Gipfel mit seinem riesigen Antennenaufbau in Sichtweite
Bild 44:
an der Geländekante hat man einen herrlichen Tiefblick
Bild 45:
am Gipfel angelangt! Blick nach Süden
Während von Norden her nur einige wenige Tapfere unterwegs sind, bewegen sich richtige Menschenmassen von Süden her auf das kleine Berggasthaus am Hörnli zu. Am Gipfel weht ein scharfer Wind, der die Menschen nur kurz verweilen und die Sicht genießen lässt. In der warmen Gaststube dagegen ist alles bis auf den letzten Platz besetzt.
Bild 46:
Gedenkstein am Gipfel
Bild 47:
Blick zum Alpstein
Bild 48:
Markierung am Hörnligipfel
Bild 49:
Nebulöser Blick vom Hörnli nach Süden
Bild 50:
Berggasthaus Hörnli
Bild 51:
Churfirsten
Bild 52:
Hörnligipfel
Bild 53:
Hörnli
Bild 54:
Churfirsten
Bild 55:
Nachdem es aufgrund des Andrangs unmöglich erschien, ein Plätzchen im warmen Gasthaus zu ergattern, geht es wieder an den Abstieg, um nicht gänzlich auszukühlen. Neben dem offiziellen Weg verläuft ein Schnellabstiegsweg an der Geländekante entlang. Im tiefen Schnee ist man zwar nicht schneller unten, aber der Wegverlauf ist deutlich aufregender und anspruchsvoller.
Bild 56:
Frostgemälde
Bild 57:
Frost am Rohr
Bild 58:
Der Aussichts- und Schlittelhügel Holestei bei Allewinde
Bild 59:
Säntis
Bild 60:
Bei Allewinde biege ich ab Richtung Fischingen. Hier bestünde noch die Möglichkeit, den höchsten Punkt des Kantons Thurgau zu erklimmen, aber angesichts der bereits überlangen Wanderung verzichte ich darauf und konzentriere mich auf Fotomotive am Wegesrand (hier: kurz nach Allewinde).
Bild 61:
Kurz bevor der erwähnte Steilanstieg beginnt, biege ich ab in einen Fahrweg, der bald in einen Waldweg übergeht. Forstarbeiter bejahen zum Glück meine Frage, ob auch dieser Weg hinunter nach Fischingen führt. Kurz vor Hell stoße ich wieder auf den eigentlichen Wanderweg und lasse dann den finsteren Wald wieder hinter mir.
Bild 62:
Kreuz bei Hell
Zu meinem Entsetzen steigt der Weg nun nochmals bis Ootenegg an. Danach geht es aber endgültig bergab.
Bild 63:
Vom erhöhten Standpunkt aus hat man einen guten Blick zur Iddaburg, jenseits des tief eingeschnittenen Murgtales
Bild 64:
Ein Wegweiser weist auf eine Kapelle am Wegesrand hin, die ich mir natürlich nicht entgehen lassen will. Doch zuvor erscheint noch eine Marienstatue, auf einem hohen Pfeiler das Tal überblickend.
Bild 65:
Blick zurück zum Hörnli; es beginnt schon langsam zu dämmern.
Bild 66:
Das Altarbild der Hlg. Idda in der kleinen Waldkapelle
Bild 67:
Blick auf Fischingen mit dem Kloster
Bild 68:
Eiszapfen
Bild 69:
Marienstatue am Eingang zum Kloster Fischingen
Bild 70:
Kirchturm Kloster Fischingen
Bild 71:
Kloster Fischingen, Katharinakapelle
Bild 72:
Kloster Fischingen, links die Idda-Kapelle