USA 1992: Flug nach Phoenix und Wüstenfahrt auf dem Apache Trail

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Gebiet  USA
 
Sehenswürdigkeiten  •  Ghost Town Goldfield
 •  Apache Trail
 •  Theodor Roosevelt Dam
 •  Apache County
 
Datum 23. Mai 1992
 
Fahr-Route Phoenix
Tortilla Flat
Goldfield (Geisterstadt)
Roosevelt Lake
Cochise
Tombstone
 
Links a) Geschichte des Roosevelt-Dammes
b) Goldfield -Geisterstadt

 

Bild 1:

Transatlantikflug

 

Bild 2:

Ankunft Washington Dulles International Airport

 

Bild 3:

 

Bild 4:

 

Bild 5:

 

Bild 6:

Eine eindrückliche Halo-Erscheinung während des Fluges mit Nebensonne, Teile eines 22°-Ringes, eines Horizontalkreises und einer Lichtsäule

 

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Ankunft in Phoenix, wo es zuerst einmal heißt, im Safeway Vorräte zu bunkern und fehlende Ausrüstung für die vor mir liegenden heißen Tage im trockenheißen Süden der USA aufzustocken.

Die Gegend um Phoenix wird auch als das Valley of the Sun bezeichnet und das macht sich auch in den vorherrschenden Temperaturen bemerkbar. Insbesondere über den versiegelten Asphalt-Parkplätzen herrschte zu der von mir besuchten Jahreszeit bereits eine für Europäer fasrt unerträgliche Hitze. Zum Glück sind Automobil und Kaufhäuser alle mit Klimaanlagen ausgestattet.

 

Bild 8:

Nachdem alles erledigt ist, fliehe ich möglichst rasch aus der Metropole und bin froh, ziemnlich schnell auf die Abzweigung zu stoßen, die mich auf den Kurs Richtung Apache Trail bringt.

 

Bild 9:

Bald wird das Gelände wüstenhaft und gebirgig, eben typisch Arizona.

Die Felsen bieten mit ihren Verstecken ideale Lebensräume für Eidechsen. Ein warmes Sonnenbad am Morgen garantiert einen guten Start in den Tag!

 

Bild 10:

 

Bild 11:

Das Museum

 

Bild 12:

(Bild in der Nähe von Goldfield aufgenommen)

 

Bild 13:

Closeup eines Saguaro-Kaktus

 

Bild 14:

Der Friedhof gehört natürlich ebenfalls zu einer Goldgräberstadt - hier erfährt man, welchen Leidenschaften die Einwohner neben dem Goldsuchen nachgingen.

 

Bild 15:

Goldfield

 

Bild 16:

Der alte Saloon, zu dieser Jahreszeit völlig verlassen.

 

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Die Mühle

 

Bild 18:

Die dampfgetriebene Maschine, in der das geförderte goldhaltige Gestein zu Pulver zertrümmert wurde. Ein Teil des gediegenen Goldes blieb dabei an den Stempeln hängen.

 

Bild 19:

Bald danach erreiche ich die Geisterstadt Goldfield, eine Geisterstadt in der Nähe von Apache Junction, die zu Goldgräberzeiten in den neunziger Jahren des neunzehnten JAhrhunderts entstanden war. Nach kaum mehr als 16 Jahren war der Boom aber bereits wieder vorbei, das Städtchen überdauerte aber im trockenen Klima Arizonas und ist heute als ghost town eine wichtige Touristenattraktion auf dem Apache Trail.

 

Bild 20:

Den inneren Aufbau eines Saguaro verrät diese Gerippe der vor längerer Zeit zu Fall gebrachten Pflanze .

 

Bild 21:

 

Bild 22:

 

Bild 23:

Ich komme an einem tiefen Canyon vorbei und mir stockt der Atem, denn an dessem Grund liegt ein Autowrack. In der Aufregung kann ich von oben nicht erkennen, ob hier ein akuter Unfall vorliegt, aber beim Abstieg wird schnell klar, dass das Wrack schon längere Zeit der Witterung ausgesetzt gewesen sein muss.

Trotzdem stockt mir kurz vor dem Autowrack der Atem, nicht wegen des Unfalls, sondern wegen eines klappernden Geräusches, das nicht misszuverstehen ist. Ich erstarre, kann aber nicht lokalisieren, woher das Geräusch kommt und wo die Klapperschlange liegt. Mitten in der Einsamkeit von einer Schlange gebissen zu werden, das wäre ein dramatischer Anfang meines Urlaubs. Und so drehe ich mich langsam um, verlasse mit vorsichtigen Bewegungen den Schauplatz und klettere wieder aus dem Canyon heraus.

Die Begegnung gleich am ersten Urlaubstag fasse ich als Warnung auf, es in der Wildnis in den nächsten vier Wochen nicht an Vorsicht fehlen zu lassen.

 

Bild 24:

Ein Canyon am Apache Trail

 

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Bild 28:

Der alte Theodore Roosevelt Damm. Hier sind gerade schon die Bauarbeiten zur Erhöhung und Renovierung des Dammes zu sehen. Die Renovierung war 1996 abgeschlossen.

Dahinter die neue Brücke über den Theodor Roosevelt Lake, die im Oktober 1990 in etwa 450 m Entfernung vom Damm fertiggestellt wurde. Vorher war der gesamte Verkehr über die Dammkrone geflossen.

 

Bild 29:

Theodor Roosevelt Lake

 

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Wildnis beim Theodor Roosevelt Lake

 

Bild 31:

am Theodor Roosevelt Lake

 

Bild 32:

Nun folgt eine längere Durststrecke, bis ich in Cochise angelange. Hier findet man direkt an den Gleisen der Southern Pacific Railroad das historische Cochise Hotel, ein Gebäude, das von dem Eisenbahnagenten John J. Rath im Zusammenhang mit der Eisenbahnstation gegründet wurde und neben anfänglich vielen verschiedenen Zwecken seit mehr als 100 Jahren (gegründet 1882), als Hotel genutzt wird. Seit einigen Jahren ist es in Privatbesitz, scheint aber weiterhin als Hotel buchbar zu sein.

 

Bild 33:

Cochise Country Store, erbaut 1913.

 

Bild 34:

Abends zieht kurz ein Unwetter auf. In der trockenen Wüstenluft erreicht aber nur ein geringer Teil des Wolkenwasser als Regen den durstige Erdboden ("Virgo"-Wolken).

Die Nacht verbringe ich in Tombstone, einem Städtchen, das mich nach der einsamen Wüstentour völlig unvoreitet mit seinem Getöse und den Menschenmassen überrascht.

 

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